Ein weiteres Unternehmen wird von finanziellen Schwierigkeiten getroffen, dieses Mal handelt es sich um den österreichischen Motorradhersteller KTM. Mit einem beträchtlichen Millionenbetrag fehlender Finanzierung stehen sie vor der Insolvenz. Die KTM AG plant, einen Insolvenzantrag zu stellen und ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung zu beginnen, um aus dieser Krise herauszukommen.

Der Industrielle Stefan Pierer, Besitzer des Unternehmens, kündigte an, dass der Antrag am Freitag eingereicht wird. Die Finanzierungslücke des Unternehmens beläuft sich auf eine beträchtliche Summe im dreistelligen Millionenbereich. Sogar die Muttergesellschaft Pierer Industrie AG befindet sich in einem Restrukturierungsprozess, was die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreicht.

Der Vorstand der KTM AG erklärte, dass die Zwischenfinanzierung wahrscheinlich nicht rechtzeitig gesichert werden könne, was sie zu diesem drastischen Schritt veranlasste. Das Sanierungsverfahren umfasst auch die Töchterunternehmen KTM Components GmbH und KTM F&E GmbH, während Vertriebsgesellschaften und andere Tochterunternehmen von dem Prozess ausgeschlossen sind. Innerhalb von 90 Tagen soll ein Sanierungsplan mit den Gläubigern vereinbart werden.