
Die aktuellen Rückrufe von Ford aufgrund von Problemen mit dem Dieselpartikelfilter sind in aller Munde. Mehr als 160.000 Autos in Deutschland sind betroffen, mit insgesamt fast 770.000 Fahrzeugen weltweit, die zurückgerufen werden müssen. Diese Maßnahme erfolgt aufgrund von Problemen mit den Dieselpartikelfiltern bei Modellen, die von 2014 bis 2020 gebaut wurden. Die Fahrzeugmodelle umfassen verschiedene Serien wie B-Max, Fiesta, Focus, Kuga, Mondeo und viele mehr.
Laut Berichten von “Auto Motor und Sport” überschreiten diese betroffenen Fahrzeuge die Abgasgrenzen aufgrund von Problemen mit dem Dieselpartikelfilter, was zu einer erhöhten Partikelanzahl führt. Einige Autos sind bereits bei der Abgasuntersuchung durchgefallen. Der Hersteller, Ford, plant, das Problem zu lösen, indem die Dieselpartikelfilter-Regeneration in den Werkstätten rekalibriert wird. Bei Bedarf werden beschädigte Partikelfilter ausgetauscht.
Fahrzeughalter werden vom Kraftfahrt-Bundesamt kontaktiert und aufgefordert, ihre betroffenen Autos in die Werkstatt zu bringen. Der erste Schritt wird bei dem Modell Kuga gemacht. Ford hat angekündigt, alle betroffenen Halter bis Ende 2024 zu kontaktieren. Falls Fahrzeughalter bereits auf eigene Kosten Reparaturen am Dieselpartikelfilter durchgeführt haben, können sie auf eine Kulanzlösung hoffen. Zudem wurde eine Garantieverlängerung auf zehn Jahre oder 160.000 km angekündigt.